Originaltitel
Gojira ni-sen mireniamu
Genre
Fantasy
Herstellungsland
Japan
Erscheinungsjahr
1999
Regie
Takao Okawara
Filmmusik
Takayuki Hattori
Ungeheuer
Godzilla
Orga
Trailer:
Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1999, das Godzilla Prediction Network (GPN) ist dabei, Godzilla zu studieren, als er an der Küste von Nemuro auftaucht und die Stadt zerstört. Zeitgleich wird von einigen Wissenschaftlern ein 60 Million Jahre alter Felsbrocken entdeckt, der plötzlich ein seltsames Eigenleben bekommt. Der Felsen erhebt sich aus dem Meer und schlägt direkt die Route Richtung Godzilla ein, um diesen in Tokai Mura zu treffen. Godzilla zerstört den Brocken. Heraus kommt ein jedoch ein UFO, das es auf Godzillas selbst regenerierende Zellen abgesehen hat. Nach einer Regenerationspause verschwindet das UFO in Richtung Shinjuku, um sich für den finalen Kampf zu rüsten. Mit Hilfe von Godzillas geraubter DNA erschafft das UFO ein neues Monster: Orga und beginnt, den großen Grünen anzugreifen...
Fazit: Auch Godzilla hat den Sprung ins neue Millennium geschafft. Und wie es so schön heißt, Totgesagte leben bekanntlich länger. "Godzilla vs. Destroyah" sollte ursprünglich als Ende der japanischen Godzilla-Filme gedacht sein. Man ließ Godzilla auch nur deswegen sterben, damit Roland Emmerich für seinen US Godzilla 1998 freie Bahn hatte. Doch der Film von Emmerich floppte bei den Fans und so begann man wieder einen neuen Godzilla Film nach altbewerter Tradition zu drehen.
Bei "Millennium" wurden ähnlich wie beim Start der Heisei-Serie alle bisher gezeigten G-Filme ignoriert, mit Ausnahme des ersten Godzilla-Films von 1954. Womit sich die Theorie, dass es sich bei dem Millennium Godzilla um Godzilla Jr. handelt, verabschiedet hat. Eigentlich schade, denn es hätte mich doch sehr interessiert was aus Godzilla Jr. geworden wäre. Aber ich will deswegen nicht über diesen Film meckern, denn obwohl die Millenium Reihe die großartige Heisei Serie nicht toppen kann, ist "Godzilla 2000" trotzdem richtig gut. Orga sieht ebenfalls sehr interessant aus. Zum aller ersten Mal gab es in einem Godzillafilm, einige CGI-Effekte, wenn auch nur sehr sparsam eingesetzt.
Nach wie vor wird also Godzilla von einem Schauspieler im Monsterkostüm gespielt. Der große Grüne (diesmal kann man es sogar wördlich nehmen) sieht grimmiger aus als jemals zuvor. Auch wenn ich das Aussehen Godzillas in der Heisei Serie besser fand, ist dieses neue Design trotzdem sehr gut, besonders seine Rückenstacheln sehen dieses Mal sehr imposant aus. Sein Hitzestrahl ist dieses mal zwar rötlich, aber er hat eine ungeheure Intensität.
8,5 von 10 Punkten