Sturm's Territorium - Die etwas andere Dinosaurierseite

Extreme Dinosaurs - Logo

Serie

Die nun folgenden Texte sind nicht von mir verfasst,
von daher distanziere ich mich in jeglicher Form von ihnen,
da sie meinen Ansichten und Meinungen über die Extreme Dinosaurs nicht zu 100% widerspiegeln,
denn ab jetzt wird die Serie von einem wahren Experten gnadenlos zerhackstückelt und bis ins kleinste Detail analysiert! ;)

Weiterlesen also nur auf eigene Gefahr!^^


Das Wort hat nun der Deiny vom Fach Indy Warclaw, der mir freundlicherweise diese
genialen Niederschriften zur Verfügung gestellt hat:


Dr. Warclaw SEZIERT:
EXTREME DINOSAURS, TEIL 1!!!

Grundwissen:


Die Zeichentrickserie „Extreme Dinosaurs“ folgt dem guten, altbewährten „Gut gegen Böse“ Schema, ein Schema, das man auch aus vielen anderen Serien kennt, so zum Beispiel von den „Teenage Mutant Hero Turtles“ oder „Batman“ oder den „Street Sharks“. Dass dieses Schema so beliebt ist, kann zweierlei bedeuten:

Ex-Di Team


  1. 1. Es ist wirklich erfolgreich und sinnvoll, und man kann damit eine Menge guter Serien herstellen.

  2. 2. Es ist ätzend und langweilig, doch trotzdem immer mal wieder als Grundlage für eine Serie brauchbar. Besonders dann, wenn einem nichts Besseres einfällt.

Die Serie „Extreme Dinosaurs“ passt auf jeden Fall genau in dieses Schema. Auf der einen Seite stehen die „Guten“ in Form der „Extreme Dinosaurs“ oder „Supersaurier“.



Es sind anfangs:


Später in der Serie stößt dann mit dem Ankylosaurus HARDROCK noch ein neuer Mitarbeiter hinzu, der schließlich zum festen Mitglied wird. Zudem hat auch Dilophosaurus RIDGE bei den Superdinos einen im Gegensatz zu Hardrock leider nur kurzen Gastauftritt. Hätte umgekehrt sein sollen, wenn man mich fragt. Aber wer fragt mich schon?


Raptors

Auf der anderen Seite stehen die „Bösen“, nämlich die „Raptor Gang“, oder einfach „Raubsaurier“ genannt. Bei ihnen ist die Zuordnung zur Art schwierig, so dass ich mich hier auf die unterschiedlichen Körpergrößen beziehe:




Aller Anfang ist schwer...


Am Anfang der Serie erfährt man etwas über die „Entstehung“ sowohl der Supersaurier als auch der Raubsaurier. Bei ihnen allen handelt es sich anfangs um ganz normale Dinosaurier, die durch einen verbrecherischen Außerirdischen, ein Quadranier namens Argor Zordak, aus ihrer natürlichen Umgebung gerissen und in Mutanten verwandelt werden, mit dem Zweck, Argor bei seinen kriminellen Plänen als Helfer zur Seite zu stehen. Während die Supersaurier sich gegen diese Absichten Argors zur Wehr setzen, findet der Außerirdische in den Raubsauriern willige Helfer. Somit ist bereits ab diesem Augenblick der Weg für die Feindschaft zwischen Super- und Raubsauriern geebnet, kurz und bündig, schnell und schmerzlos.

Folgerichtig kommt es daher bereits in der ersten Episode der Serie zu einem Aufeinandertreffen der Saurier, das in einer Katastrophe endet, wie sie sich bei keinem weiteren Kampf zwischen den Dinos wiederholt: Durch eine unbedachte Aktion mit einer Handfeuerwaffe geht, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, die Welt unter. Dies geschieht natürlich durch den Anführer der Bösen, Bad Rap, der mit einer futuristischen Waffe herumfuchtelt, die er von Argor erhalten hat. Die Wirkung dieser Handwaffe stellt die Feuerkraft einer A-Bombe locker in den Schatten, die Erde fängt an zu beben, Risse treten auf, Versicherungen weinen, es herrscht absolute Endzeitstimmung. Argor benimmt sich seines Schurkenstatusses entsprechend professionell und flüchtet mit seinem Raumschiff, sowohl die Supersaurier als auch die Raubsaurier ihrem Schicksal überlassend. Diese können sich noch mit Mühe und Not in die Schlafkammern des Raumschiffes einer quadranischen Polizistin namens Cheddra retten, die praktischerweise ebenfalls auf der Szene erscheint. Kurz danach wird das Raumschiff verschüttet und erst Millionen Jahre später in unserer heutigen Zeit durch ein Archäologenteam entdeckt und freigelegt, wobei auch die Saurier wieder zum Leben erwachen. Die schurkischen Raptoren machen sich nach diesem mehrere Millionen Jahre währenden Nickerchen auch gleich frisch gestärkt an die Arbeit und beginnen ihre kriminellen Aktivitäten mit dem Ziel, das Erdklima zu erwärmen und die Erde in ein schönes, feuchtwarmes Paradies zu verwandeln, indem es sich für einen Raubsaurier gut leben lässt. Die Packungsbeilage bezüglich der Risiken und Nebenwirkungen eines solchen Tuns für die übrige Flora und Fauna wird geflissentlich übersehen, etwas Schwund ist schließlich immer. Nicht weniger faul als die Raptoren sind die Supersaurier, die bis zum Ende der Serie alles tun, um die Machenschaften der Raptoren zu unterbinden.

Mal ehrlich: Eine Arbeitsmoral, wie sie sich wohl ein jeder Firmenleiter von seiner Belegschaft wünschen würde.


Mutanten am Horizont!


Raptor Gang

Wie kommt man eigentlich zu einem Mutanten? Oder besser noch: zu mehreren? Während die Schildkrötenmutanten in der „Hero Turtles“ Serie zuerst ganz normale Schildkröten waren, die durch einen Zufall mit einer die Mutation bewirkenden Chemikalie in Berührung kamen, haben wir es bei den „Extreme Dinosaurs“ mit einem größenwahnsinnigen außerirdischen Kriminellen zu tun, der die Saurier mutieren lässt. Ob das nun originell oder altbacken ist, muss jeder für sich beantworten.

Recht interessant ist dagegen die Idee, weshalb überhaupt nicht nur die Supersaurier entstehen, sondern auch ihre Gegenspieler, die Raptor Gang.


Zunächst einmal entstehen die Supersaurier. Sie werden von dem quadranischen Kriminellen Argor eingefangen und mutiert, um ihm als Handlanger für seine Pläne zu dienen.

Die vier Dinos lassen sich jedoch nicht auf dieses Geschäft ein und leisten Widerstand, so dass Argor, der einsehen muss, dass er sie nicht kontrollieren kann, sie kurzerhand wieder an die Luft setzt, was wahrscheinlich die allererste fristlose Kündigung der Erdgeschichte darstellt. Trotzdem ist Argor von seiner Idee so überzeugt, dass er einen zweiten Versuch wagt und ein kleines Raptorenrudel einfängt. Dieses mal jedoch reduziert er während der Mutation das eigenständige Denken der Raptoren und erhöht gleichzeitig die Aggressivität. Und voilá: Die Mischung stimmt, die Raptormutanten erscheinen als willige Arbeitskräfte.

Völlig neutral betrachtet kann man die Supersaurier also als ein fehlgeschlagenes, die Raptoren als ein geglücktes Experiment betrachten. Ob T-Bone diese Sichtweise wohl gefallen würde?

Okay, wir haben also nun unsere vier guten und drei bösen Dinos, wir haben die Grundlage für ihre nicht gerade liebevolle Beziehung zueinander, und...

...wir haben einige Fragen.

 

Fortsetzung >>

 

<< Zurück