Sturm's Territorium - Die etwas andere Dinosaurierseite

Reviews






Movies R

Raptor

Deutscher Titel

Jurassic Dark

Genre

Horror

Herstellungsland

Russland, USA

Erscheinungsjahr

2013

Regie

Dan Bishop

Darsteller

Jana Mashonee

Lorenzo Lamas

Cole Brown

Trailer:

Liste

Inhalt: Nach außen hin ist „Fossil Ridge“ lediglich eine ruhige, abgelegene Rinderfarm, doch tief im Gelände befindet sich eine Zuchtfarm für monströse, prähistorische Velociraptoren. Unter der Leitung von Dr. Cane werden dort eine ganze Reihe ominöser Experimente durchgeführt. Als einigen Durchreisenden auf ihrer Fahrt das Benzin ausgeht und ihr Gefährt zum Erliegen kommt, können sie sich zwar bis zur nächsten Tankstelle retten, doch statt Benzin und Hilfe treffen sie auf einen undurchsichtigen Tankwart und landen letztendlich auf der Ranch von Dr. Crane. Ohne zu ahnen, was sie damit lostreten, befreien die Besucher versehentlich die Kreaturen, die sogleich mit der Menschen-Jagd beginnen.



Fazit: Bei "Raptor-Ranch" erwartet uns ein wahres "Meisterwerk" der Filmkunst, welches hierzulande unter dem ebenso wunderbaren Titel "Jurassic Dark" veröffentlicht wurde. Wie man den Film auch letztendlich nennen will ist aber ziemlich egal, denn beide Titel sind ohnehin an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Und "dämlich" ist schon genau das richtige Wort um diesen Film zu beschreiben.

Einigen Infos nach soll dieser Film rund 3,5 Millionen Dollar gekostet haben. Ein ganz schönes Sümmchen. Mit dem Budget hätte man vielleicht sogar mit ein bisschen Bemühung etwas Anständiges hinkriegen können. Aber bei näherer Betrachtung des Films, ging wahrscheinlich das meiste der Kohle als Gage für den Schauspieler Lorenzo Lamas drauf. Ein in den 80er und 90er Jahren sehr beliebter Serienstar. Manchem wird er vielleicht noch aus der Action-Serie "Renegade - Gnadenlose Jagd" bekannt sein, die seinerzeit sehr erfolgreich war. Wenn man ihn dann allerdings in einem solchen Film sieht, dann scheint seine Kariere wohl einen ziemlich schweren Knacks bekommen zu haben.

Prinzipiell kann man sagen, dass Lamas der wohl einzige echte Schauspieler in dem Film ist. Auch wenn er nur in einer Nebenrolle zu sehen ist, merkt man schon sehr deutlich, dass er im Gegensatz zu dem gammeligen Rest der Besetzung, ein Profi ist. Denn diese bewegen sich auf absolutem Amateur Niveau und glänzen durch völlige Talentlosigkeit.

Viel erwarten kann man bei einem solch feuchtfröhlichen Trash-Feuerwerk nun wirklich nicht. Die Animationsqualität ist mittelmäßig, bis schlecht und oftmals sieht man, wie mangelhaft die Dinos ins Bild "hineinkopiert" wurden, was natürlich sofort jede Spur von Wirklichkeitsnähe im Keim ersticken lässt. Charaktere sind völlig verblödet und reden die gesamte Zeit über gequirlten Müll. Ich glaube, man kann sich ein recht gutes Bild davon machen, was in dem Film

für ein geistiger Dünnschiss abgelassen wird, wenn ich sage, dass die im Film verwendeten Tricktechniken weniger schrecklich sind, als die Dialoge.

Ansonsten wird mal zwischendurch ein bisschen mit dem Tomatensaft rum- gespritzt, aber das war es dann auch schon.


2 von 10 Punkten