Originaltitel
65
Genre
Sience-Fiction
Herstellungsland
USA
Erscheinungsjahr
2023
Regie
Scott Beck
Bryan Woods
Darsteller
Adam Driver
Ariana Greenblatt
Chloe Coleman
Trailer:
Inhalt: Ein Astronaut muss mit einem kleinen Mädchen an Bord auf einem scheinbar fremden Planeten notlanden. Bald merken die beiden Überlebenden, dass es bei dem Planeten um eine prähistorische Version der Erde handeln muss, die vor 65 Millionen Jahren existiert hat. Zu den Bewohnern gehören genauso prähistorische Bewohner und vor allem aggressive Dinosaurier. Die werden bald zur Gefahr für das Duo, das sich mit Waffengewalt zu wehren versucht.
Fazit: Schon allein die Vorstellung, dass vor 65 Millionen Jahren eine hochentwickelte menschliche Zivilisation im Weltraum entstanden sein könnte, erscheint mir äußerst absurd. Es würde voraussetzen, dass auf ihrem Planeten eine nahezu identische Form der Evolution stattgefunden hätte.
Ich hätte es vielleicht eher bevorzugt, wenn die Geschichte eine Zeitreise behandelt hätte, obwohl das Thema inzwischen auch mehr als ausgelutscht ist. Aber innovativ, oder originell ist auch diese Geschichte nicht.
Adam Driver, der Nasenmann aus den umstrittenen Star Wars Sequels macht seine Arbeit eigentlich ganz solide und ist sichtlich bemüht, das Beste aus seiner Rolle herauszuholen, da er alleine den gesamten Film tragen muß. Aber ein Film, mit solch einem schlechten Drehbuch, das so dermaßen viele Logiklöcher aufweist, könnte selbst der talentierteste Schauspieler nicht retten.
Der Film ist eine totale Schlaftablette und zieht sich wie Kaugummi. Die meiste Zeit passiert kaum etwas spannendes und es gibt recht wenig Dialoge, da zwischen den Charakteren eine Sprachbarriere besteht. Ein weiteres Problem des Films besteht auch darin, dass zwischen den beiden Charas absolut keine Chemie besteht.
Die Handlung des Films ist wirklich sehr vorhersehbar und manche Szenen wurden aus diversen Jurassic Park Streifen geklaut. Ich sage nur: Wasserfallszene mit dem T-Rex...
Es gibt schon ein paar ganz nette Jumpscares hier und da. Aber mit so etwas holt man mich inzwischen auch nicht mehr ab. Die im Film gezeigten Dinos sehen merkwürdig deformiert aus, wie ziemlich hässliche Halloween-Kreaturen.
Irgendwo im Internet stand in einem Artikel, dass „65“ das bessere Jurassic World wäre und bei so eine Aussage kann ich wirklich nur laut loslachen. Ich hatte selbst beim schwächsten Jurassic World Streifen „Jurassic World: Dominion“ mehr meinen Spaß gehabt, als bei diesem uninspiriertem B-Movie.
Nur Empfehlenswert für Leute, die unter Schlafmangel leiden, der Rest macht besser einen großen Bogen um diesen Film.
3 von 10 Punkten