Rampage - C-64
Grundbewertung des Spiels:
6 von 10 Punkten
Dinofaktor:
"Witzige Monsteraction!"
Beschreibung: George, Lizzy und Ralph waren einst normale Menschen, doch durch ein fehlgeschlagenes Experiment verwandelten sie sich in einen Gorilla, eine(n) Echse/Saurier und einen riesigen Werwolf. Die drei beschließen, ganz in Godzilla Manier Städte zu demolieren. Das Militär und die Polizei sind ihnen allerdings auf den Fersen und versuchen die drei Monster zu zerstören.
Fazit: Eins der lustigsten Partyspielchen war für mich schon immer "Rampage". Das Original startete 1986 als Automatenversion in den Spielhallen. Es gab noch zahlreiche andere Konvertierungen. So erschien das Game z.B. auf dem Sega Master System und 1989 sogar noch auf dem Atari 2600. Aber in diesem Review habe ich mich für die C64-Version entschieden, welche 1988 rauskam, da dies das erste Spiel der Rampage-Reihe war, mit dem ich damals in Kontakt gekommen bin.
Die Besonderheit von Rampage lag schon immer darin, dass bis zu drei Spieler gleichzeitig im Koop-Modus in das chaotische Zerstörungsspektakel eintauchen konnten.
Die Grafik war sehr comicartig gestaltet und die Proportionen der Monster übertrieben, was dem Spiel einen charmanten und humorvollen Touch verlieh.
Wie man es von Kaiju Filmen kennt, versucht natürlich die Armee und Polizei, die Monster aufzuhalten und so schießen sie mit verschiedensten Waffen auf die Monster. Außerdem fliegen Hubschrauber um einen herum, aber auch Panzer und Polizeifahrzeuge sind im Einsatz.
Sobald eine Stadt vollständig zerstört ist, gilt das Level als abgeschlossen und es geht zur nächsten Stadt weiter. Insgesamt gibt es 768 Level, die sich im Großen und Ganzen aber kaum ähneln und hier liegt natürlich die größte Kritik an dem Spiel, da es leider nach einer Weile recht eintönig wird.
Meine Lieblingsversion von Rampage ist und bleibt allerdings "Rampage: Total Destruction" von 2006 auf der Playstation 2, was für mich auch der bisherige Höhepunkt der Reihe war. Das lag daran, dass das Spiel um zusätzliche Features erweitert wurde. So wurde z.B. das Monster-Portfolio um mehrere Charaktere erweitert, die später freigeschaltet werden konnten. Danach war mit "Rampage" vorläufig schluss, bis 2018 mit "Rampage Arcade" eine Automatenversion erschien, die aber mehr an den unsäglichen Film mit Dwayne 'The Rock' Johnson angelegt war. Meine Meinung zu "Rampage – Big Meets Bigger" könnt ihr übrigens hier nachlesen.
Von mir bekommt die C-64 Version jedenfalls 6 von 10 Punkten und "Rampage: Total Destruction" für die PS2 7,5.