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Digimon Survive - PC

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Grundbewertung des Spiels:

7 von 10 Punkten

Dinofaktor:

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"Gefangen in der digitalen Wildnis"

 

 

 

 

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Beschreibung: Eine Gruppe von Teenagern unter der Leitung von Takuma Momozuka verirrt sich während eines Schul-Campingausflugs und findet sich in einer seltsamen Welt voller Monster und Gefahren wieder.













Fazit: “Digimon Survive“, erschien 2022 anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Digimon und präsentiert ein Game, welches eine Mischung aus einem Visual Novel und klassischem RPG ist, mit rundenbasierten Kämpfen.

Bei diesem Spiel liegt die Story ganz klar im Vordergrund und ist daher sehr dialoglastig, was viele Spieler vermutlich nicht sonderlich mögen, aber mir hatte diese Story wirklich sehr gut gefallen. Sie ist überraschend erwachsen und tatsächlich sehr düster. Für jüngere Spieler könnte die Story eventuell verstörend wirken. Es gibt interessante Storytwists und man scheut sich auch nicht davor Hauptcharaktere sterben zu lassen.

Ähnlich wie im ursprünglichen Anime beginnt das Spiel mit einer Gruppe von Teenagern, die sich nach einem Erdbeben plötzlich in der Digitalen Welt wiederfinden. Natürlich sind auch die üblichen Klischee Charaktere wieder mit dabei, wie man sie aus etlichen Animes kennt. Bald darauf bekommen die Kids ihre Digimon und suchen nach Wegen, um auf eigene Faust zu überleben, während sie Nachforschungen anstellen, was um sie herum passiert, denn im dichten Nebel warten nicht nur bösartige Digimon auf die Helden.

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Digimon Survive verfügt über ein sogenanntes Karma-System, welches in Moral, Inbrunst oder Harmonie eingeteilt ist. Dieses Karma-System ist im Verlaufe des Spiels sehr wichtig, da es den Verlauf der Geschichte in späteren Kapiteln, sowie den Evolutionsweg des Partner-Digimons beeinflusst.

Die Steigerung der Affinität der Charaktere zu Takuma ermöglicht außerdem die Tode einiger Teammitglieder zu verhindern.

Kämpfe sind im Spiel etwas seltener, aber das taktische rundenbasierte RPG-Kampfsystem funktioniert ganz gut, ist aber gänzlich anders als in "Digimon Story: Cyber Sleuth".

Um einen Kampf in "Digimon Survive" zu beginnen, wird als erstes ein Team, bestehend aus Partner-Digimon und rekrutierten Digimon ausgewählt. Über eine rasterbasierte Karte werden dann die Digimon bewegt, die jeweils aber nur eine begrenzte Anzahl an Aktionen durchführen können. Man muss in einem Kampf tatsächlich nicht alle Gegner besiegen. Es reicht normalerweise aus nur den Anführer zu vernichten, um einen Kampf zu entscheiden. Aber damit die eigenen Digimon aufleveln können, ist es dennoch besser alle Gegner auf dem Bildschirm zu erledigen.

Unter dem Strich ist "Digimon Survive" ein sehr gutes Game, obwohl mir "Cyber Sleuth" als gesamtes Konzept besser gefallen hatte.

Dennoch sticht die fesselnde Geschichte von „Digimon Survive“ hervor und die verschiedenen Enden laden zum wiederholten spielen ein. Alle Leute, die hier schnelle Action erwarten, sind allerdings fehl am Platz und sollten einen Bogen um dieses Spiel machen.

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